Die Story zum SDG 5: Geschlechtergerechtigkeit
„Damit haben wir jeden Tag zu tun…”
Das war im Künstler*innenatelier “Die Schlumper” zu hören, als klar war, dass sie sich für eine Darstellung des UN-Nachhaltigkeitsziel (SDG) 5: „Gleichberechtigung” entschieden hatten. Das Wandbildbanner wurde am 27. Juni 2019 am Neuen Kamp 32 in Hamburg installiert.
Der gestaltende Künstler war Bernhard Krebs. Aus vorhandenen und neu entstandenen Entwürfen wurde in einem längeren Prozess eine Arbeit von ihm gewählt. Es zeigt zwei Menschen. Sie sind unterschiedlich, aber gleich in Größe, im Ausdruck, in der Haltung, in ihrer Stärke. Beide geschminkt, beide umarmt. Mit einem klaren Blick. Nach vorne gerichtet. Gleich! Gleichberechtigt?
Wahrscheinlich haben mit dieser Frage fast alle Menschen täglich in Hamburg zu tun. So wurde das Plakat mit dem Begriff “Gleichberechtigung” bzw. “gender equality” in den Sprachen ergänzt, die von Hamburg*innen am meisten gesprochen werden.

Wir bedanken uns bei dem Künstler Bernhard Krebs, bei seinem Altelier “Die Schlumper”, bei der Leiterin Anna Pongs-Laute und der Grafikerin Ulrike Sommer. Sie haben dieses Bild entstehen lassen.

“Gleichberechtigung – damit haben wir jeden Tag zu tun!”
Wie umfassend diese Aussage aus dem Künstler*innenatelier zutrifft, konnten wir erkennen, je mehr wir uns mit den Zusammenhängen des SDG 5 beschäftigten. Es geht um Gleichberechtigung von Frauen und Männern und um Geschlechtergerechtigkeit. Kurz zusammengefasst hat es das Institute on Globalization, Culture and Mobility der United Nations University wie folgt:
“Gender is a category of identity that can dignify every single person. Achieving gender equality by 2030 requires us all, regardless of sex and/or gender, to rethink ways we imagine and enact gender every day”.
Damit sind wir alle gemeint. Jeden Tag.
Gleichberechtigung bedeutet auch Schutz vor Armut und Gewalt, gleichberechtigten Zugang zu Bildung, zu Gesundheit, zu Ressourcen und zu Arbeit sowie Teilhabe und Selbstbestimmung.
Das UN-Nachhaltigkeitsziel 5 ist somit integraler Bestandteil aller weiteren Ziele.
Für den Dialog zum Thema und für die Unterstützung in verschiedenen Sprachen gilt unser herzlicher Dank Suna, Mina, Tavi, Tihomir, Hannah, Ali, Coral, Jan, Werner und Natalja.