Autorenname: Lkistner

Wandbild zu SDG 1: Armut beenden – jetzt in Neugraben installiert

Seit zwei Jahren beschäftigt sich die Initiative „Neugraben fairändern“ mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. In diesem Sommer geht es um das Nachhaltigkeitsziel Nr. 1: „Armut in jeder Form und überall beenden“. Am 17. Juli wurde das Wandbild, das vom Künstler Eckart Keller zu diesem Thema gestaltet wurde, an der Außenwand des Kaufland-Gebäudes in Neugraben montiert. 18 Monate vergingen von den ersten Planungen bis zur Durchführung des Projektes. Zahlreiche Instanzen mussten ihre Genehmigung erteilen: Das Fachamt Bauprüfung in Harburg, ein Statiker, politische Gremien und nicht zuletzt die Geschäftsleitung von Kaufland. Finanziell ermöglicht wurde die Aktion vom Stadtteilbeirat Neugraben mit Mitteln aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). „Alles war im März in trockenen Tüchern“ berichtet Wolfgang Zarth, Sprecher der Initiative Neugraben fairändern. „Und dann kam Corona und wir mussten die Aktion verschieben. Aber nun wird Bild endlich sichtbar sein.“

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UN-Nachhaltigkeitsziel 5

Am 27. Juni 2019 haben wir ein neues Wandbildbanner zum UN-Nachhaltigkeitsziel (SDG) 5: „Gleichberechtigung von Frauen und Männern“ am Neuen Kamp 32 in Hamburg installiert. “Damit haben wir jeden Tag zu tun…”, war im Künstler*innenatelier „Die Schlumper“ zu hören, als klar war, dass sie sich für eine Darstellung des UN-Nachhaltigkeitsziel (SDG) 5: „Gleichberechtigung“ entschieden hatten. Aus vorhandenen und neu entstandenen Entwürfen wurde in einem längeren Prozess ein Bild von Bernhard Krebs gewählt. Es zeigt zwei Menschen. Sie sind unterschiedlich, aber gleich in Größe, im Ausdruck, in der Haltung, in ihrer Stärke. Beide geschminkt, beide umarmt. Mit einem klaren Blick. Nach vorne gerichtet. Gleich! Gleichberechtigt? Wahrscheinlich haben mit dieser Frage fast alle Menschen täglich in Hamburg zu tun. So wurde das Plakat von Bernhard Krebs mit dem Begriff “Gleichberechtigung” bzw. “gender equality” in den Sprachen ergänzt, die von Hamburg*innen am meisten gesprochen werden.

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Dran bleiben! Ein weiteres Wandbild ist im Entstehen

Mehrere Monate war das Wandbild von Shraddha Shrestha zum UN-Nachhaltigkeitsziel 6: „Trinkwasser und Sanitärversorgung“ am Neuen Kamp zu sehen. Eindrucksvoll und klar wurde darin die Frage nach Zugang zu sauberem Wasser und einer gerechten Verteilung dieser Grundlage allen Lebens öffentlich dargestellt. Das Bild ist auch als Postkarte verfügbar. Diese können unter sdg-wandbild@umdenken-boell.de gerne bestellt werden. Inzwischen ist das Wandbild abgehängt und ein weiteres ist mit im Entstehen – es soll im Herbst an gleicher Stelle installiert werden.

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Sauberes Wasser und Sanitärversorgung für Alle!

Bei klirrender Kälte haben wir am 15. Februar ein weiteres Wandbild zu den UN Nachhaltigkeitszielen am KAROSTAR (Neuer Kamp 32) im Hamburger Karolinenviertel installiert. Unser Thema ist diesmal das SDG 6: Trinkwasser und Sanitärversorgung – Clean Water and Sanitation. Für dieses Bild konnten wir die junge nepalesische Mural-Künstlerin Shradda Shrestha (@Macha_73) aus Kathmandu gewinnen – dank der Vermittlung unserer Kooperationspartner Viva con Agua e.V. und Millerntor Gallery. Shraddha Shrestha ist u.a. Mitbegründerin des ARTLAB, eines Kollektivs von Straßenkünstler*innen, hat Hamburg bereits mit zwei Bildern verschönert und 2017 bei der Millerntor Gallery mitgewirkt. Mit dem neuen Wasser-Bild für globalgoals.hamburg wirft sie die Frage auf, welche Machtverhältnisse den Zugang zu Wasser bestimmen, und trifft damit genau ein zentrales Anliegen unseres Projektes: politische Verhältnisse zu benennen, Impulse zu setzen für eine Diskussion über die wichtigen Themen einer nachhaltigen Entwicklung und Ideen zu generieren für eine gemeinsame gleichberechtigte Mitgestaltung unser aller Zukunft.

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„Das habe ich nicht gewusst ….. „

Es waren fast 50 Besucher:innen, die am vergangenen Dienstag, 14. November, ins centro sociale kamen um mehr über die Armutspendler:innen aus dem rumänischen Dorf Namaiesti zu erfahren. Der Dokumentarfilmer Andrei Schwartz ist ihnen in Hamburg begegnet und hat ihre Geschichte und Geschichten aufgenommen. Einen Teil der Filmaufnahmen konnte er an diesem Abend zeigen. Ion Luca, einer der Protagonisten, (hier mit seiner Frau auf der Leinwand zu sehen), verbringt jedes Jahr viele Monate bettelnd auf den Straßen Hamburgs und war ebenfalls Gast in der Veranstaltung. Er konnte berichten, warum so viele Menschen aus Namaiesti auf das Betteln angewiesen sind und wie schwierig es insbesondere im Winter ist, da ihnen eine Aufnahme im Winternotprogramm der Stadt verwehrt wird. Die Frage nach seinem dringlichsten Wunsch beantwortete er mit einem Wort: Arbeit. Mehr Informationen liefern zwei Artikel aus der ZEIT und Hinz & Kunzt.

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Am Rande… Armutspendler*innen aus Rumänien in Hamburg

Eine Veranstaltung mit dem Dokumentarfilmer Andrei Schwartz und seinem Hauptprotagonisten Ion Luca sowie Regina Kittel, Katholische Gemeinde St. Wilhelm, Bramfeld Dienstag, 14. November 2017 / 19 Uhr Ort: Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg Im Sommer leben ca. 60 Menschen aus dem rumänischen Dorf Namaesti in Hamburg auf der Straße und betteln. Die meisten von ihnen sind Roma. Sie kommen aus Verhältnissen extremer Armut in Rumänien und haben kaum Chancen, dort ein menschenwürdiges und materiell abgesichertes Leben für sich und ihre Familien aufzubauen. Nur das periodische Betteln in Hamburg ermöglicht das Überleben ihrer Familien und – wenn es gut läuft – sogar die Ausbildung ihrer Kinder. Seit letztem Winter finden sie keine Aufnahme im Winternotprogramm der Stadt Hamburg. Sie müssen unter Brücken übernachten oder in ihre Heimat zurückfahren und dort in Kälte und Hunger den Winter überleben.

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