Am Rande… Armutspendler*innen aus Rumänien in Hamburg

Eine Veranstaltung mit dem Dokumentarfilmer Andrei Schwartz und seinem Hauptprotagonisten Ion Luca sowie Regina Kittel, Katholische Gemeinde St. Wilhelm, Bramfeld Dienstag, 14. November 2017 / 19 Uhr Ort: Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg Im Sommer leben ca. 60 Menschen aus dem rumänischen Dorf Namaesti in Hamburg auf der Straße und betteln. Die meisten von ihnen sind Roma. Sie kommen aus Verhältnissen extremer Armut in Rumänien und haben kaum Chancen, dort ein menschenwürdiges und materiell abgesichertes Leben für sich und ihre Familien aufzubauen. Nur das periodische Betteln in Hamburg ermöglicht das Überleben ihrer Familien und – wenn es gut läuft – sogar die Ausbildung ihrer Kinder. Seit letztem Winter finden sie keine Aufnahme im Winternotprogramm der Stadt Hamburg. Sie müssen unter Brücken übernachten oder in ihre Heimat zurückfahren und dort in Kälte und Hunger den Winter überleben.

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Wandbild-Release

Klein, aber fein…war unser Wandbild-Release am 30.Juni abends im Centro Sociale. Wir wollten vor allem den Anwohner*innen aus dem Karostar und dem umliegenden Viertel unser Projekt und uns selber vorstellen, die Hintergründe zum Motiv erläutern und das Bild der Öffentlichkeit übergeben. Etliche hatten bereits ein paar Tage zuvor, während der Montage des Bildes, sich nach dem Projekt und dem Kontext des Bildes erkundigt. Dass dann letztlich doch keine Anwohner*innen zur Veranstaltung ins Centro kamen, war den unruhigen Zeiten vor dem G20 zuzuschreiben. Und so wurde es weniger eine Projektpräsentation für das Karoviertel, denn ein entspannter Abend mit Kolleg*innen, Freund*innen und fachlich Interessierten: Karin Heuer von umdenken e.V. präsentierte das Gesamtprojekt und stellte den Kontext zu den SDGs her, das Projektteam mit Liz Kistner, Friderike Seithel und dem Künstler Eckart Keller sprach über die Ideen, Motivationen und Projektprozesse, die zur Entstehung des Wandbildes führten.

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Hängt!

Mit professionellem Einsatz und guter Laune hat das Team von MagicRope heute (27. Juni 2017) bei herrlichem Sonnenschein das erste SDG-Bild an die Wand gebracht. In der Nähe der Messehallen, gleich gegenüber der U-Bahn Feldstraße und neben der alten Rinderschlachthalle, an der jedes Wochenende ein großer Flohmarkt stattfindet und wo Tausende St. Pauli Fans ihrem Glück und Unglück entgegen gehen, springt den Vorbeigehenden nun ein großes Banner zum ersten globalen Nachhaltigkeitsziel entgegen: „Armut überall und in aller Form beenden“. Alles klappte reibungslos und um Punkt 14Uhr entrollte sich die Plane! Ein großer Dank an alle Förderer, Unterstützer*innen und Partner*innen, die uns bis hierher gebracht und begleitet haben!  Wir sind gespannt auf Reaktionen – in der Öffentlichkeit, hier im Blog und bei unserer Wandbildpräsentation und Diskussion am 30.6.2017 um 18 Uhr im Centro Sociale.

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„Armut bekämpfen, wo sie entsteht…“

Interview mit dem Künstler und Wandbildgestalter Eckart Keller: Eckart, du bist seit über 30 Jahren Wandbildmaler: Was bedeutet es für dich, ein Bild in den öffentlichen Raum zu bringen? Wie entsteht solch ein Bild in dir und durch dich? Spielen z.B. der Ort, das Viertel oder die Größe der Fläche dabei eine Rolle? E.K.: Der Ort spielt eine wesentliche Rolle! Ich bin über die Magie einer Situation, in der sich ein Kind an einer Wand in seinem urbanen Umfeld gespiegelt sah, zur Wandmalerei gekommen. Das Wiedererkennen ist ein wesentlicher Faktor. Du hast in Hamburg und anderswo schon früher Wandbilder zu politischen Themen gemalt, z.B. am KZ Neuengamme. Wie siehst du das Verhältnis von Kunst und Politik? Wie schafft man es, politische Botschaften oder Impulse in ein (Wand)Bild zu packen, ohne dass dieses allzu plakativ oder platt wird? Kann Kunst im öffentlichen Raum auch eine demokratisierende oder aktivierende Rolle zugeschrieben werden?

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globalgoals.hamburg im Kontext von G20

Die Investitions- und Wachstumsmodelle der G20 Staaten verantworten den Klimawandel, tragen zu Landflucht und land grabbing bei, löschen Artenvielfalt aus und zerstören Lebensgrundlagen. Zugleich heißt es in der Abschlusserklärung des G20 Treffens im vergangenen Jahr: Zum Zeitpunkt unseres Treffens setzt sich die Erholung der Weltwirtschaft fort, die Belastbarkeit einiger Volkswirtschaften hat sich verbessert und neue Wachstumsquellen bilden sich heraus. Doch noch ist das Wachstum nicht so stark, wie wir uns dies wünschen würden. Abwärtsrisiken bestehen aufgrund der potenziellen Volatilität auf dem Finanzmarkt, von Schwankungen der Rohstoffpreise, fehlender Dynamik im Bereich Handel und Investitionen sowie mangelndem Tempo bei Produktivitäts-und Beschäftigungswachstum in einigen Staaten.

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