Autorenname: fseithel

Wer gestaltet die Stadt?

Seit heute hängt ein neues Wandbild im Hamburger Karolinenviertel, das sich genau mit dieser Frage befasst. Wie kann eine nachhaltige Stadt aussehen und von wem wird sie gestaltet? Wie können die Ressourcen und der Reichtum einer Stadt klima- und sozialgerecht verteilt und eingesetzt werden? Was entsteht, wenn alle Bewohner*innen gleichberechtigt über Stadtentwicklung mitentscheiden und an der Umsetzung teilhaben würden? Wie können Strukturen geschaffen werden, die emanzipativ statt unterdrückend wirken, partizipativ statt hierarchisch funktionieren? Wie sieht der Alltag in der Stadt der Zukunft aus, der allen Menschen der nachfolgenden Generationen lokal und global ein gutes Leben ermöglicht? Mit diesen Fragen wandten wir uns Anfang des Jahres an diejenigen, die sich im Rahmen ihrer Ausbildung und ihres (zukünftigen) Berufslebens mit Antworten darauf befassen: angehende Architekt*innen, Urban Designer*innen und Stadtplaner*innen.

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#ALLEFÜR1KOMMA5

Keine leeren Versprechungen mehr…! Mit dieser Botschaft fand am vergangenen Freitag der Globale Klimastreik statt. Zwar waren wegen der Pandemie-Beschränkungen keine Großdemonstrationen möglich, aber kleine lokale Aktionen fanden überall statt: Online, Offline, zu Hause, auf der Straße, im Netz, in der Nachbarschaft, in über 200 Städten in Deutschland und in Tausenden Kundgebungen, Kunst- und Plakataktionen weltweit: Denn die Klimakrise kennt keinen Lockdown. Auch wir waren mit Sprüh-Kreide, Schablonen und Kamera vor Ort an unserem derzeitigen Wandbild, auf dem genau das seit einigen Monaten zu lesen steht:There is no excuse of not being part of a solution!

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Keine Ausreden mehr

Von den Straßen in Kigamboni auf die Straßen von Hamburg…! Das Motiv des aktuellen Wandbildbanners zum SDG 13 am KAROSTAR hat einen langen Weg hinter sich. Am Freitag, dem 25.9., brachten wir es beim globalen Klimastreik von Fridays for Future in Hamburg mit Plakaten und Postkarten weiter in die Öffentlichkeit. Bild und Statement fanden viel Aufmerksamkeit und Zustimmung. Etliche der Mitdemonstrierenden fotografierten das Plakat und fragten nach den Postkarten. Die Abstandsregeln erschwerten zwar leider eine intensivere Kommunikation, aber die Botschaft „There is no excuse…“ ist ja deutlich genug. Dank an dieser Stelle noch einmal an die Künstler aus Tansania und Uganda!

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Dieses Wandbildprojekt hat mich sehr verändert (Video)

„Ich hab jetzt keine Angst mehr, anderen Leuten zu sagen: Stopp, so geht das nicht…! Oder zu erklären, was wir gemeinsam tun können, damit die Kinder, alle Menschen und auch die Tiere und Pflanzen gut leben können.“ (Leonard Meck Mwanga, 23) https://www.youtube.com/watch?v=QGuXCv95j3U Leonard Meck ist einer von sechs jungen Künstlern, die im Februar 2020 im Rahmen der internationalen Konferenz von CULPEER4change eine 20 Meter lange Mauer im Bezirk Kigamboni / Dar es Salaam (Tansania) mit Wandbildern zu Themen der Globalen Nachhaltigkeitsziele gestaltet haben. In diesem Video stellt er das Wandbildungprojekt vor, spricht über sein Verständnis von Kunst und erläutert die Entstehung und die Botschaften der verschiedenen Motive. Mehr zu Leonard Meck und den Hintergründen des Wandbildprojektes in Kigamboni gibt es hier.

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Art can make you a critical thinker…

„In allen diesen Bildern stecken Botschaften. Wir wollen damit auf einfache und verständliche Weise den Menschen, die hier vorbeigehen, vermitteln, um was es uns geht: Umweltzerstörung, Klimawandel, Kinderrechte, Migration…Und was sie selber tun können. Kunst kann helfen, dass du genauer hinguckst, kritischer denkst, Lösungen suchst und findest…Weil du dir in der Kunst, beim Zeichnen und Malen keine Grenzen setzt.“ So erklärt der 23jährige Student und Künstler Leonard Meck Mwanga seine Beziehung zur Kunst und seine Motivation zur Teilnahme an dem großen SDG-Wandbildprojekt, das er grade zusammen mit anderen street artists auf den Mauern einer Schule entlang zweier Straßenzüge in Kigamboni fertig gestellt hat.

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Wandbild-Release

Klein, aber fein…war unser Wandbild-Release am 30.Juni abends im Centro Sociale. Wir wollten vor allem den Anwohner*innen aus dem Karostar und dem umliegenden Viertel unser Projekt und uns selber vorstellen, die Hintergründe zum Motiv erläutern und das Bild der Öffentlichkeit übergeben. Etliche hatten bereits ein paar Tage zuvor, während der Montage des Bildes, sich nach dem Projekt und dem Kontext des Bildes erkundigt. Dass dann letztlich doch keine Anwohner*innen zur Veranstaltung ins Centro kamen, war den unruhigen Zeiten vor dem G20 zuzuschreiben. Und so wurde es weniger eine Projektpräsentation für das Karoviertel, denn ein entspannter Abend mit Kolleg*innen, Freund*innen und fachlich Interessierten: Karin Heuer von umdenken e.V. präsentierte das Gesamtprojekt und stellte den Kontext zu den SDGs her, das Projektteam mit Liz Kistner, Friderike Seithel und dem Künstler Eckart Keller sprach über die Ideen, Motivationen und Projektprozesse, die zur Entstehung des Wandbildes führten.

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