Die Erde im Plastikbecher
Ein großer Kopf, gefüllt mit bunten Dingen unseres täglichen Konsums und mit großen €-Zeichen in den Augen, saugt gierig an einem Strohhalm aus einem Plastikbecher, in dem sich mit erschrocken aufgerissenen Augen eine offensichtlich schon völlig ausgelaugte Erde befindet. Anstelle von Haaren trägt der Kopf qualmende Schlote, umschwirrt von einem Flugzeug. „Und irgendwann…ist nichts mehr drin!“ steht mahnend auf dem Banner. Dass dieses „Irgendwann“ schon recht bald sein kann, vermittelt das Motiv eindringlich. Der Ressourcenverbrauch der Weltbevölkerung ist so gewaltig, dass die Menschheit in diesem Jahre (2022) bereits Ende Juli alle Naturvorräte aufgebraucht hat, die die Erde in einem Jahr herstellen kann. Wir vernichten damit unwiederbringlich einen Teil der Existenzgrundlagen kommender Generationen. Mit diesen und anderen Fakten hat sich seit Anfang des Jahres ein Kunstkurs im 10. Jahrgang vom Hamburger Marion Dönhoff Gymnasium auseinandergesetzt.
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