“Wir möchten ein wildes Projekt bleiben…”

Sieben Jahre globalgoals.hamburg: Ein Werkstattgespräch über künstlerisches Gestalten, politische Wirkungen und Beteiligungsprozesse rund um die SDGs ֍

Wie entstehen die Motive für die verschiedenen SDG-Wandbildplanen? Was bedeutet und wie funktioniert Beteiligung? Wie sichtbar sind Beteiligungsprozesse in dem Motiv, das letztlich an die Wand kommt? Wie bewegen sich die Projektmacher:innen im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Offenheit und politischer Positionierung? Welche Wirkungen kann und will das Projekt erzielen?

In einem offenen “Küchengespräch” reflektiert das Projektteam über seinen methodischen Ansatz und die inhaltliche Ziele, mit denen es 2017 gestartet ist, sowie über Herausforderungen und konzeptionelle Änderungen im Laufe der Jahre. Die Gesprächsteilnehmer:innen erzählen von den unterschiedlichen Entstehungsgeschichten der Bilder und dem Ringen um die jeweiligen Motive, ihrem “wilden Schlingern” durch politische Themen und globale Zusammenhänge und ihrem Hin- und Herschwingen zwischen Kunst, Grafik und Plakatgestaltung, zwischen Fakten und Haltungen, Botschaften und ästhetischen Ansprüchen.

Am Gespräch beteiligt sind:
– die Kommunikationsdesignerin Ulrike Sommer, die globalgoals.hamburg seit Jahren bei der Motivgestaltung unterstützt
– der Wandbildmaler Eckart Keller, der neben vielen Wandbildern in Hamburg auch das erste Bild zum SDG 1 “Armut beenden” gestaltet hat,
– sowie die Initiatorinnen und Leiterinnen des Projektes: Liz Kistner und Friderike Seithel


Das Gespräch entwickelte sich spontan unter den Projektbeteiligten während der Installation des achten Wandbildmotivs zum SDG 2 “Ernährung sichern” . Es wurde anschließend am Küchentisch weitergeführt und von Michael Nicolai aufgenommen und produziert. Es kann auch auf der von ihm verantworteten Website fokusglobal.org nachgehört werden.

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